Mittwoch, 10. Juni 2015

Weizenfreie Ernährung

Wenn man vom Arzt, Heilpraktiker oder Therapeuten gesagt bekommt,  man solle für einige Zeit oder gar für immer komplett auf Weizen verzichten, ist es doch für viele erst einmal ein großer Schock. Klar, man denkt sofort an Brot, Brötchen, Nudeln, Pizza, Gebäck, Kuchen etc. ...alles zusammen die Hauptgrundnahrungsmittel der meisten Deutschen...
Doch wenn man sich etwas genauer damit befasst, wird man schnell feststellen, dass man doch recht viel ersetzen kann. So gibt es inzwischen Nudeln und auch Grieß aus Dinkel, beim Kuchen backen kann man Weizenmehl 1:1 durch Dinkelmehl ersetzen und auch ganz schnell und einfach sein Brot und die Brötchen mit tollen Vollkornmehlen selbst backen. Hierzu bietet sich langfristig gesehen ein Brotbackautomat an, um Zeit und Arbeit zu sparen. Es gibt leckere Knäckebrote aus Dinkel oder Roggen. Ganz wichtig ist aber bei allen Fertigprodukten zu schauen, wo sich doch noch Weizen drin versteckt. Man wird es häufiger finden als vermutet, denn es ist unglaublich, wo überall Weizen drin steckt.
Also vorerst viel Zeit einplanen beim Einkaufen, um genau die Zutatenlisten zu studieren. ;-) Das klingt lästig, ist es aber gar nicht. Denn es ist hochspannend, zu lesen...bzw. zu versuchen zu lesen, was da so drinnen ist- Worte findet man da, die man nicht mal aussprechen kann. Wenn ich sowas lese, möchte ich es dann doch überhaupt nicht mehr probieren. Relativ schnell wirst du zum Experten und weißt in kurzer genau, was du essen kannst und was du lieber nicht kaufen solltest.
Du wirst auch schnell merken, dass es besser ist, auf Fertigprodukte weitestgehend zu verzichten und dir viele Dinge aus frischen Zutaten selbst herzustellen. Erstens schmeckt es viel viel besser und zweitens weiß man eben auch genau, was drinnen ist. :-) Und da wir keinerlei Konservierungsstoffe, Farbstoffe und andere chemische bzw. künstliche Zusätze verwenden, wirkt sich dies natürlich auch positiv auf deine Gesundheit, dein Wohlbefinden und oft sogar auch deine Figur aus. ;-)
Dennoch sei gesagt, dass Dinkel die Urform des heutigen Weizens ist. Und weizenfrei heißt nicht automatisch auch gleich glutenfrei. Dinkel enthält sogar noch mehr Gluten als Weizen!!! Ratsam ist es also, auch wenn man fast alles durch Dinkel und andere Mehle ersetzen kann, doch sehr sparsam und reduziert davon zu essen. Es gibt doch viele andere, manchmal ungeahnte Möglichkeiten, sich zu ernähren.  Lass Dich einfach darauf ein, öffne Dich und du wirst staunen... ;-)

Ich möchte Dich einladen, Dich durch die Seiten meines Blogs zu klicken. Ich denke, du wirst viele tolle Rezepte und Möglichkeiten für Dich finden... :-)

Gesunde Ernährung

Gesunde Ernährung - was wichtig ist...


Will man sich gesund ernähren, seinem Körper und der Seele etwas gutes tun, kommt man kaum drum herum, sich mit der Zusammenstellung seiner Nahrungsmittel zu befassen...was...wieviel und warum... ;-)


Vegane Ernährungspyramide von Peta

Lebensmittelsgruppen und Verzehrempfehlung für eine gesunde (vegane) Ernährung

1. Wasser: (täglich 1-2 Liter) Calciumreiches Wasser und andere alkoholfreie, kalorienarme Getränke.

2. Gemüse (mindestens 400 g bzw. 3 Portionen pro Tag)Frisches Gemüse, einschließlich unerhitzte Frischkost, und Säfte sind eine wichtige Quelle für Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe. für die Calciumversorgung häufiger dunkelgrünes Gemüse wählen.

Kräuter: verwenden Sie viele frische Kräuter (in Smoothies, frisch gehackt über jede Mahlzeit) http://www.wild-kraeuter.de/naehrstoffe.htm

3. Obst (mindestens 300 g bzw. 2 Portionen pro Tag)Frisches Obst, ergänzt durch Trockenfrüchte und Säfte bzw. grüne Smoothies, ist eine ausgezeichnete Quelle für viele Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe.

4. Getreide und Kartoffeln (etwa 2-3 Mahlzeiten pro Tag)Getreide ist die bedeutendste Eiweißquelle für vegan lebende Menschen. Vollgetreide liefert komplexe Kohlenhydrate, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe und ist eine wesentliche Quelle für Vitamine (vor allem B-Vitamine) und Mineralstoffe (z. B. Eisen, Zink, Magnesium). Kartoffeln liefern unter anderem Vitamin C, Kalium und Magnesium.

Nahrungsmittel                      1 Portion entspricht
Reis                                              80 g roh und 250 g gekocht
Vollkornteigwaren                 125 g roh und 300 g gekocht
Vollkornbrot                             50 g
Kartoffeln                                  250-300 g
Hülsenfrüchte                          40 g roh und 100 g gekocht

5. Eiweißprodukte (Hülsenfrüchte (1-2 Mahlzeiten pro Woche) und Eiweißprodukte (50-150 g pro Tag))Hülsenfrüchte (z. B. Erbsen, Bohnen, Kichererbsen, Linsen), Sojaprodukte (z. B.Sojamilch/-joghurt, Tofu, Tempeh) und andere Fleischalternativen (z. B. Seitan) enthalten viel Eiweiß. Hülsenfrüchte liefern Ballaststoffe, B-Vitamine, Magnesium, Kalium und Eisen sowie sekundäre Pflanzenstoffe.

6. Nüsse und Samen (30-60 g pro Tag)Nüsse (auch Nussmus) und Samen enthalten essentielle Fettsäuren. Sie liefern Eiweiß, Folat, Vitamin E, sekundäre Pflanzenstoffe und viele Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Eisen und Zink. Mandeln und Sesam liefern viel Calcium.

7. Pflanzliche Öle und Fette (2-4 EL pro Tag)Wichtig für die Versorgung mit essentiellen Fettsäuren sowie für die Aufnahme fettlöslicher Vitamine (A, D, E und K). Naturbelassene Pflanzenöle reich an Alpha-Linolensäure/ Omega-3-Fettsäuren  (wie Leinöl, Rapsöl, Walnussöl, Kokosöl) bevorzugen.

8. optional: Snacks, Alkohol und Süßigkeiten (falls gewünscht, in Maßen)Diese Nahrungsmittel sind für eine gesunde Ernährung nicht notwendig, können jedoch in Maßen durchaus genossen werden.


Bewegung gehört dazu...Essen und Trimmen – beides muss stimmen. Die Empfehlung, sich jeden Tag etwa 30 Minuten bei Tageslicht zu bewegen, sorgt neben dem positiven Einfluss auf Körpergewicht, Körperzusammensetzung, Blutfettwerte und kardiovaskuläre Risiken auch noch für die Eigensynthese von Vitamin D. Bei Einhaltung dieser Empfehlung ist die Zufuhr von Vitamin D nicht mehr essentiell. Bei Heimbewohnern, die kaum noch die Möglichkeit besitzen, ans Tageslicht zu gelangen, muss jedoch auf die explizite Zufuhr von Vitamin D geachtet werden.

Sonnenlicht: mindestens 15 Minuten pro Tag für die Vitamin D-Bildung

...anstelle von...

Die größte Frage, die sich anfangs immer wieder stellt, ist wohl...was nehme ich denn nun anstelle von... ;-) Womit kann ich meine gewohnten Lebensmittel für eine rein pflanzliche Ernährung ersetzen?...
Ich stelle Dir hier eine Liste zusammen, die Dir einen schnellen Überblick geben soll. Es wird natürlich auch immer weitere Alternativen geben. Aber für den Start bist Du damit ziemlich gut ausgerüstet. ;-)
Die meisten dieser Zutaten bekommt ihr in der Kaufhalle, bspw. Rewe, Kaufland oder Marktkauf. Ihr müsst also nicht von den teuren Produkten aus speziellen Bioläden leben. Anfangs empfiehlt es sich wirklich Zeit für den Einkauf einzuplanen, um Zutatenlisten zu studieren. Denn ganz oft findet man auch in pflanzlichen Produkten, in denen man es nie vermuten würde, tierliche Zutaten (oft auch durch E-Nummern verschlüsselt).



bisher                  vegane Alternativen
Butter                              Alsan ~ S

Margarine                           Sojola

Milch                               pflanzliche Milch ( Dinkel-, Hafer-,
                                    Reis-, Soja-, Soja-Reis-, Haselnuss-,
                                    Mandelmilch etc.)

Käseaufschnitt                      veganer Käse (Wilmersburger -
                                    verschiedene Geschmacksrichtungen)

Sahne (Kochen/ Backen)              Hafersahne, Dinkel- Cuisine, Soja-Cuisine

Schlagsahne zum Aufschlagen         Soyatoo- Soy Whip (wird mit 2Päckchen
                                    Sahnesteif fest für Torten usw.)

Ei (beim Backen zum Binden)         1EL  Sojamehl+ 2EL Wasser = 1Ei

Rührei                              siehe Rezeptsammlung (Frühstück)

Frischkäse                          hierzu findest du in ...was auf's
                                    Brot... Rezepte, wie du dir selbst  
                                    Frischkäse in verschiedenen Variationen
                                    herstellen kannst

Honig                               Agavendicksaft, Zuckerrübensirup,
                                    Grafschafter Karamellsirup, selbst
                                    hergestellter Löwenzahnsirup

Schokolade                          vegane Schokolade, manche Zartbitter-
                                    Schokoladen sind vegan (Zutatenliste!!)
Schokoguss                          Zartbitter-Kuvertüre oder in den
                                    Kuchenrezepten stöbern, dort findet ihr
                                    verschiedene Varianten, wie man eine
                                    gute Schokoglasur macht

Gelatine                            Agar-Agar ist ein aus Algen gewonnenes
                                    Geliermittel und eignet sich für Sülze,
                                    Marmelade, Tortenguss etc.

Salz

Ich möchte gern einen Post, den ich vor einigen Tagen auf Google+ in der Community "Gesundheit" fand, mit euch teilen...

Community Gesundheit
#Cellulite
Öffentlich
Ursprünglich geteilt von SALZ MICHL:

Cellulite - Das ist ein Thema, das fast alle Frauen beschäftigt. Diese unschönen, manchmal gar tiefen Dellen, überwiegend an den Oberschenkeln und Unterarmen, werden oftmals als sehr unangenehm empfunden. Cremes, Entschlackungskuren und zahlreiche andere "Hilfsmittelchen" zeigen häufig keine Wirkung, dabei kann es ganz einfach sein, mit zwei natürlichen Hausmitteln straffere Haut zu erlangen und den lästigen Dellen den Kampf anzusagen.

Und zwar ausschließlich mit: Wasser und hochwertigem Salz. Die Dellen entstehen dadurch, dass die Giftstoffe, welche bei der Verstoffwechslung anfallen, im Fettgewebe der Unterhaut eingelagert werden. Der Körper schafft es bei einer ungesunden Lebensweise meist nicht von selbst, alle Abfallstoffe auszuscheiden und muss sich durch diese Ablagerungen selbst behilflich sein. Ebenso wie die lästigen Giftstoffe in den Körper gelangt sind, können sie wieder abtransportiert werden. Eine dauerhafte Umstellung der Ernährung wäre für einen anhaltenden positiven Effekt jedoch durchaus sinnvoll.
Da es sich bei Cellulite um nichts anderes handelt, als um Ablagerungen, die an das Zellwasser gebunden sind, ist hochwertiges Salz mit seinen 84 Elementen in der Lage, diese Verbindungen im Körper zu spalten und das Gift abzutransportieren. Gleichzeitig werden dem Körper durch die Aufnahme von echtem Salz Antagonisten zugeführt, die in den Blutkreislauf gelangende Giftstoffe wieder neutralisieren.

Sehr interessant!! Dies führte mich auf seine informative Webseite. Den Link dazu findet ihr hier...
(Informationen übernommen von Salzmichl)

Salz - die Fakten...
Obwohl ein Leben ohne Salz unmöglich wäre, gilt der heutige Konsum als schädlich. Das liegt hauptsächlich daran, dass der Großteil des erwerbbaren Speisesalzes raffiniert verkauft wird und deshalb nur noch aus 2 Elementen besteht, Natrium und Chlorid. Natürliches Salz besteht aus rund 84 verschiedenen Elementen. Diese ermöglichen es dem Körper, die notwendige Aufnahme von Natrium, Chlorid, Kalzium, Magnesium und Kalium zu gewährleisten.


  • Durch zu viel unnatürliches Speisesalz erhöht sich das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen. Unser heutiges Speisesalz kann beinahe schon als "Abfallprodukt" angsehen werden, denn sogar Tiere erhalten im Futter hochwertigeres Salz (z. B. Leckstein). 
  • Die Bildung von Wassergewebe durch raffiniertes Salz führt oft zu Übergewicht.
  • Natriumchlorid wird mit über 200 Chemikalien und Bleichmitteln behandelt.
  • Wenn tiefer gelegene Hautschichten dehydriert sind, entstehen Falten und trockene Haut. Richtiges Salz kann das Gleichgewicht wieder herstellen. Die Konservierungszusätze (z. B. E 535, E 536, E 551, E 570...) Trenn- und Trocknungsmittel, welche das Salz streufähig bleiben lassen, stellen ein unkontrollierbares Gesundheitsrisiko und Gift für die Nerven dar. 
  • Es wird gar vermutet, dass durch das enthaltene Aluminiumsilikat (Aluminium ist ein Leichtmetall welches sich im Gehirn ablagern kann) die Alzheimerkrankheit gefördert bzw. gar herbeigeführt wird. 
  • Das Jod, welches raffiniertem Salz beigemengt wird, ist künstlich. Aus diesem Grund wird es vom Körper nicht als Jod erkannt und eigne sich somit keinesfalls, um Jodmangel auszugleichen oder vorzubeugen. Es wirkt sehr schädlich, da es die Gehirnzellen angreift.


 Wirkung von natürlichem Salz
Im natürlichen Salz sind die meisten Elemente in kolloidaler Form enthalten. Das bedeutet, dass die teilche äusserst fein im gesamten Salz verteilt sind. Sie können daher ideal von den Zellmembranen aufgenommen werden. Natursalz besitzt eine regulierende und gleichzeitig ausgleichende Wirkungsweise auf den Körper. Das im natürlich belassenen Salz enthaltene Jod wirkt nicht wie die raffinierte Variante, sondern unterstützt den Körper in seiner Funktion.      

Echtes Salz wirkt:
  • schleimlösend
  • reinigt die Atemwege
  • stärkt das Immunsystem
  • erhöht das Lungenvolumen
  • wirkt antibakteriell bei Entzündungen
  • lindert allergische Reaktionen
  • fördert den Stressabbau u. v. m. 
Hoch qualitatives Salz, mit all seinen Elementen, bringt auf den Körper eine ausgleichende und somit heilende Wirkung mit. Es aktiviert dessen Selbstheilungskräfte und wirkt sich positiv auf den Säure-Basen-Haushalt aus. Kuren und Bäder mit Salz sind bereits seit Jahrhunderten für ihre heilsame Wirkungsweise bekannt und werden vor allem bei Atemwegs- aber auch Hauterkrankungen eingesetzt.  


Für weitere Informationen empfehle ich Dir neben der Seite von Salzmichl >>>> , auch die Seite von "Zentrum der Gesundheit" >>>>

Smoothies...das ist wichtig!

Grüne Smoothies und gesunde Rohkost


Was manchmal echt gruselig in der Zutatenliste klingt ;-) und zudem auch noch echt ziemlich grün aussieht...schmeckt tatsächlich himmlisch und verdammt lecker!!! ...und es ist auch noch verdammt gesund, der absolute Vitamin- und Nährstoffkick für deinen Körper und dein Gesamtsystem. Probier es einfach aus! HIER findest du spannende Rezepte.  ;-)

...Was sind grüne Smoothies und Rohkost?

Ein grüner Smoothie ist ein sämig püriertes Getränk, Nahrung, die nicht über 42°C erhitzt wird und somit noch alle Vitalstoffe enthält. Die Zubereitung geht blitzschnell und es schmeckt auch noch verdammt köstlich. 
Sie bestehen aus 50% Blattgrün (umfasst alle essbaren Kultur- und Wildpflanzen), 50% reifem Obst sowie reinem und gefiltertem Wasser. 
Grüne Smoothies werden in einem Standmixer, mit dem Pürierstab oder einer Küchenmaschine püriert.

...Warum sind grüne Smoothies so gesund?

Blattgrün weist eine überdurchschnittlich hohe Vitalstoffdichte auf. Im Vergleich zu Gemüse enthält Blattgrün ein Vielfaches an Vitalstoffen. Das Geheimnis steckt in den Pflanzenzellen dieser grünen Blätter - der zentrale Wirkstoff Chlorophyll, der Gifte bindet, Erreger unschädlich macht, immunstärkend wirkt, Körpergerüche beseitigt und die Wundheilung und Durchblutung fördert.
Durch das Pürieren werden die Pflanzenfasern des Blattgrüns zuverlässig aufgebrochen und damit die Vitalstoffe für den Körper optimal verwertbar.Dadurch sind grüne Smoothies bereits "vorverdaut" und belasten den Verdauungstrakt nicht unnötig... 
Ein wundervoller Effekt, der für eine Detox-Woche (Entgiftungskur zu Hause, in der man sich ausschließlich von grünen Smoothies und Rohkost ernährt) von großer Bedeutung ist. 

...und das kann alles rein in einen grünen Smoothie...
  • verschiedene reife Früchte/ Obst
  • Frisch gepflückte Wildkräuter
  • Blattgrün von frischem Gemüse ( Möhren,  Kohlrabi,  Rote Bete, Staudensellerie,  Brokkoli)
  • Grün von Kulturpflanzen wie Spinat, Kohl,  Mangold, Salat und Rucola
  • Blätter von Bäumen: Walnuss, Esche,  Buche,  Linde,  Ahorn,  Birke, Weißdorn,  Wilder Wein,  Kastanie, und die jungen Triebe von Obstbäumen wie  Apfel,  Birne,  Pflaume, Himbeere, Brombeere,  Heidelbeere,  Stachelbeere und andere Beerensträucher
  • Fruchtgemüse wie Avocado,  Gurke,  Paprika, Tomate und Zucchini für einen würzigen Smoothie
  • Nüsse,  Samen und Kerne
  • Trockenfrüchte wie Pflaumen,  Aprikosen, Datteln, Feigen, Rosinen
  • Gewürze (Chili,  Ingwer, Vanille,  Zimt, Kardamon, Meerettich, Salz, Pfeffer)
  • Süßungsmittel (Stevia, Birnendicksaft, Agavendicksaft,  Ahornsirup)
  • Superfood zum Aufpeppen: Acerola,  Aloe Vera, Camu-Camu,  Chia-Samen, Cranberry, Ginseng, Goji-Beeren, Granatapfel, Hanf, Roher Kakao, Kokosnussöl, Maca, Noni-Saft, , Spirulina,  Chlorella, Weizen- oder Gerstengraspulver
...ungeeignet sind...
  • Kartoffeln
  • Schwarzwurzeln
  • Grüne Bohnen
  • Auberginen
  • Fenchel
  • Kürbis
  • Lauch
  • Pilze



Eine super Anleitung für eine Detox-Woche gibt es in diesem Buch.
In dem Buch "7 Tage grün" beantworten Franziska Schmid und Stephanie Katharina Mehring viele Fragen rund um dieses Zaubergetränk und erklären verständlich, was es damit auf sich hat...

... 10 gute Gründe für eine Detox-Woche...

  1. Entgiftung für den Körper
  2. Erholung für Immun- und Nervensystem, auch für das gesamte energetische System, was gleichzeitig eine Regeneration für Körper und Geist bedeutet
  3. "Volltanken bitte" gezielt mit allen wichtigen Nähr- und Vitalstoffen
  4. Energie satt: durch lebendige, rohe, nicht erhitzte und verarbeitete Lebensmittel - ein Glas als ideales Frühstück
  5. "Happy Anti-Aging"- denn wahre Schönheit kommt von innen.
  6. Purzelnde Kilos bzw. Gewichtsregulation als willkommener Nebeneffekt- ohne zu Hungern!!!
  7. Ernährungs- Neustart: denn nur ein fehlernährter Körper hat Lust auf Zucker und denaturierte sowie stark verarbeitete Speisen! Statt dessen Vitalität, Gesundheit und Wohlbefinden
  8. Pure Lebensfreude...schlummernde Kräfte werden frei- auch in Dir!!! Du wirst staunen...
  9. Prävention... Übernimm Verantwortung für Deine Gesundheit! 
  10. Lernen Sie ihren Körper ganz neu kennen, nehmen Sie sich wahr und besiegen Sie ihren inneren Schweinehund. Genießen Sie diese Erfahrung. 
...Was gehört auf keinen Fall während einer Detox-Woche  in einen grünen Smoothie? 
  • Stärke,  Milch- und Fertigprodukte, Alkaloide
  • Wurzelgemüse und andere stärkehaltige Produkte (Braunhirse,  Kastanienmehl, gekeimtes Getreide)
  • Fette aller Art (Nüsse,  Öle und andere fetthaltige Nahrungsmittel)- sie erschweren die Verdauung grüner Smoothies.  Ausnahme: die leicht verdaulichen Avocados passen sehr gut in grüne Smoothies. 
  • Sprossen von Hülsenfrüchten
  • Buttermilch,  Molke und andere Molkenerzeugnisse
  • (denaturiertes)  Kochsalz. Stattdessen: Himalaya-Salz oder alternativ als natürlicher Geschmacksverstärker Sellerie
  • unreife Früchte
  • Proteinpulver jeglicher Art 

Aber es muss ja nicht gleich eine ganze Detox-Woche sein. Wenn du jeden Morgen mit einem grünen Smoothie beginnst, bist du schon auf einem sehr guten Weg,  deinen Körper mit den wichtigsten Nährstoffen zu versorgen.  ;-)

Low Carb vegan

...Wenn die Pfunde purzeln sollen...

Jeder, der schon mal eine Diät gemacht hat, weiß wie schwer das ist.
Schon wenn ich das Gefühl habe, auf vieles verzichten zu müssen, sinkt die Motivation relativ schnell. Allerdings kann sie auch genauso schnell wieder steigen, wenn mich dadurch in kürzester Zeit ein enormer Gewichtsverlust beflügelt.
Der Erfahrung nach sind diese Arten von Diät doch oft sehr einseitig und unausgewogen, versorgen den Körper nicht ausreichend mit den lebenswichtigen Nährstoffen und sind dadurch auch absolut ungesund.

Wie kann man denn aber nun überschüssige Pfunde abbauen, ohne zum Extremsportler werden zu müssen, und sich dennoch ausgewogen und gesund zu ernähren? !?


...das solltest Du wissen...

Was ist Low Carb?
Low Carb bedeutet "wenig Kohlenhydrate". Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Low Carb- Ernährung, bis hin zur "Zero Carb" (Null Kohlenhydrate). Auch Diäten nach Dr. Lutz, South Beach, Montignac, Logi, Paleo, Glyx und Atkins basieren auf dem Prinzip, sich mit wenig Kohlenhydraten zu ernähren.
Low Carb Diäten sind keine Crash-Diäten, sondern langfristig angelegt. Wie schnell man abnimmt, kann man durch die Menge von Kohlenhydraten pro Tag selbst beeinflussen. Je weniger Kohlenhydrate, umso schneller geht's auch. Wie oben bereits erwähnt, kann man die Zufuhr von Kohlenhydraten auf Null herunterfahren. Das bringt kurzfristig einen spektakulären Gewichtsverlust, ist aber absolut ungesund, für eine längerfristige Ernährung überhaupt nicht empfehlenswert und bringt daher auch sehr schnell den allseits bekannten "Jojo-Effekt". Das ist natürlich keinermanns Ziel!

Ganz wichtig... Man muss sich realistische Ziele setzen!!! Ansonsten wird die Lust schnell zu Frust und die Motivation lässt nach. Jeder Kennt das.  Hoch motiviert nimmt es sich leichter ab. Lässt die Motivation nach, dauert es oft nicht lange, bis ich in meine alten Gewohnheiten zurück falle und das war's dann.... :-/

Im Klartext... Es ist möglich, mit einer Menge von täglich 30 g KH ungefähr 2 kg je Woche abzunehmen. Mit etwa 60 g KH kann man locker 2 kg pro Monat schaffen.
Kurz gerechnet: 2 kg pro Monat macht 24 kg im Jahr!!! Wow...also wenn das nix ist... ;-)


WICHTIG!!!
Diese Ernährung eignet sich nicht für Schwangere, Kinder und Menschen mit einer gestörten Nierenleistung oder Nierenschädigung. Auch Menschen mit einer krankhaften Essstörung sollten diese Diät nicht anwenden, sie brauchen professionelle Hilfe.
Vor dem Start auch Cholesterin, Blutzuckerspiegel, Triglyceride und Blutdruck checken lassen!

Wie funktioniert die Low Carb Diät? 
Kohlenhydrate werden vom Körper sehr schnell in Form von Körperfett gespeichert. Überschüssiges Eiweiß hingegen wird von einem gesunden Körper abgebaut und über die Nieren ausgeschieden.

Das Fett in der Low Carb Ernährung wird nun- da die Kohlenhydrate fehlen- zur Energiegewinnung eingesetzt, ebenso das überschüssige Körperfett.

Kohlenhydrate nehmen im Körper Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und die Insulinausschüttung, was den Fettabbau erschwert bzw. gar verhindert.

Werden Kohlenhydrate nun weggelassen, bleiben Blutzucker- und Insulinspiegel niedrig und der Körper kann Fett abbauen. Außerdem ist die Einlagerung von Fett erschwert.

Das ist der ganze "Trick" dabei. ;-)

Was darf man essen?
Die "normalen " Low Carb Diäten sehen vor, dass man sich überwiegend mit Fisch, Fleisch, Wurst, Käse, Eiern, Gemüse, Salaten, einigen Obstsorten und verschiedenen Milchprodukten nach Herzenslust richtig satt essen kann.

Bei einer veganen (frei von tierlichen Produkten) Low Carb Ernährung wird es da schon schwieriger. Wichtig ist vor allem, dem Körper alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine zukommen zu lassen. Dafür nimmt man teils doch auch sehr wertvolle kohlenhydrathaltige Lebensmittel hinzu. Allerdings nur solche, die einen geringen Glykämischen Index (GI) bzw. Glykämischen Last (GL) - Wert haben.
Beide Werte geben den Einfluss eines Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel und auf den darauf folgenden Insulinausstoss an. Je höher die Werte, umso weniger empfehlenswert ist das betreffende Lebensmittel für die Low Carb Ernährung.
Je höher nämlich der Insulinpegel im Blut steigt,
umso schwerer fällt es Gewicht zu verlieren bzw. ein gesundes Gewicht zu halten, des weiteren wird der Abbau der Muskeln gefördert und entzündliche Prozesse und somit die Entstehung nahezu aller Krankheiten gefördert – und genau diese Aspekte sind es auch, die den Gesundheitswert einer Low Carb Ernährung ausmachen.


" Erlaubte Lebensmittel "
  • Gemüse aller Art, Sprossen, Salat, Algen
  • Konjak Nudeln, Konjak Reis, Konjak Lasagne (speziell für die Low Carb Ernährung entwickelt)
  • Hülsenfrüchte aller Art
  • Nüsse, Ölsaaten, Nuss-Mus aller Art
  • Mandeln/ Mandelmus
  • Erdnüsse/ Erdnussmus
  • Kokosnuss/ Kokosmus
  • Pilze
  • Lupinenprodukte
  • Tofu, Tempeh
  • Sojaprodukte (Joghurt, Sahne)
  • Kichererbsenmehl, Hanfmehl, Nussmehl, Mandelmehl, Kokosmehl
An diesen Lebensmitteln darfst Du Dich richtig satt essen. 


In " geringen Mengen " erlaubt
  • Bio - Vollkornbrot
  • Vollkorn-Getreideflocken
  • Vollkorn-Reis
  • Vollkorn-Nudeln
  • Hirse
  • Pseudogetreide ( Quinoa, Buchweizen, Amaranth)
  • Mais
  • Kartoffeln
  • Obst/ Früchte
Diese Lebensmittel solltest Du sparsam verwenden, aber auch nicht total meiden, denn sie liefern wertvolle Vitalstoffe für den Körper. Richtet man sich in einer veganen Low Carb Ernährung nach dem Glykämischen Index ( GI ), darf man bis zu 130 g Kohlenhydrate zu sich nehmen. Um Gewicht zu verlieren, solltest Du Dich aber zwischen 60 und 90 g einpegeln.
Allerdings nicht mehr nach 16 Uhr!!!


" Verboten "
  • Brot, Brötchen aus Weissmehlen
  • Knabbersnacks
  • Nudeln, Lasagne, Pizza, Quiche, Pfannkuchen, Teigwaren aus Weissmehlen
  • gezuckerte Müsli, Cornflakes etc.
  • weißer Reis
  • verarbeitete Kartoffelprodukte, Klöße, Knödel
  • Kuchen, Torten, Plätzchen, Gebäck
  • Süßigkeiten, Eis
  • gezuckerte Getränke
  • Süßungsmittel, Sirup etc.
  • Obst aus der Dose


" Regeln " für die Low Carb Ernährung
  1. 3 Mahlzeiten am Tag- nicht mehr, aber auch nicht weniger!!!
  2. Nach 18 Uhr solltest Du nichts mehr essen. 
  3. Nimm Dir Zeit und Ruhe während der Mahlzeiten! 
  4. mindestens 30 g Kohlenhydrate, deiner Gesundheit und Nachhaltigkeit zuliebe jedoch wenigstens 60 g Kohlenhydrate pro Tag. Richtest Du Dich nach dem Glykämischen Index ( GI ),  kannst Du Dir bis 130 g Kohlenhydrate erlauben. Zur Gewichtsreduktion solltest Du Dich allerdings zwischen 60-90 g einpegeln.  einen tatsächen Überblick pro Tag zu erhalten, ist es sehr empfehlenswert, die ersten 2 Wochen nach jeder Mahlzeit schriftlich zu dokumentieren, wieviel Kohlenhydrate man gegessen hat. Man kann sich so besser "kontrollieren". Anfangs wird man wahrscheinlich oft auch erschrocken bzw. erstaunt sein, wie schnell man sein Limit schon erreicht oder gar übertreten hat. Und schnell bekommt man doch ein Gefühl dafür, Mengen besser zu verteilen. ;-)
  5. ausreichend Trinken!!! pro Kilogramm Körpergewicht 30 ml ungesüßten Tee bzw. stilles Wasser trinken. Mindestens jedoch 2 Liter am Tag!!! Kein Alkohol!!!
  6. Ernähre Dich ausgewogen und gesund
  7. Keine Süßigkeiten! 
  8. Iss Dich satt an den "erlaubten" Lebensmitteln. Hauptbestandteil und Sattmacher jeder Mahlzeit ist das Gemüse
  9. Kohlenhydrate aus der Spalte "in geringen Mengen " erlaubt möglichst in die Mittagsmahlzeit einbauen. Dafür aber Hülsenfrüchte weglassen, da diese ebenfalls Kohlenhydrate enthalten. Diese Kohlenhydrate sind nicht Hauptbestandteil der Mahlzeit, lediglich als Beilage zu verstehen. 
  10. keine Kohlenhydrate mehr nach 16 Uhr!!! Lediglich die geringen Mengen in Gemüse sind in einer gesunden Abendmahlzeit absolut akzeptiert. 
  11. wenigstens 15 min sportliche Bewegung am Tag!!! Das muss/ soll kein Hochleistungssport sein!!! 
  • Gymnastik/ Yoga
  • Kraftübungen
  • straffes Spazieren gehen
  • straffes Radfahren
  • Hooping (Hula Hoop mit dem Reifen um die Hüfte)
  • Trampolin springen
  • Seil springen
  • Tanzen, etc. 
Es soll Dir Spaß machen und Du sollst dabei eine gewisse sportliche, körperliche Anstrengung verspüren. ;-) 
Faustregel: Besser jeder Tag 15 min als 2x pro Woche 1h!!!


Das klingt Dir viel zu kompliziert? 
Wenn Dir das alles zu kompliziert klingt, Du keine Lust auf Rechnen und Kohlenhydrate zählen hast,  dann mach es Dir doch ganz einfach... Du wirst erstaunt sein, dass auch das schon Erfolge bringt!!!
Du musst nur folgendes beachten:

  • verringere während der Mahlzeiten den Anteil der Kohlenhydrate und ersetze sie durch mehr Gemüse/ Salate
  • keine Kohlenhydrate mehr nach 16 Uhr!!!
  • nach 18 Uhr nichts mehr essen! 
  • ausreichend Trinken über den Tag verteilt. mindestens 2 Liter Wasser/Tee, 
  • Kein Alkohol!! 
  • Keine Süßigkeiten/ Kuchen/ Kekse etc.
  • mindestens 15 min sportliche Bewegung

Das allein bringt schon Erfolge! 
Wenn Du es ermöglichen kannst, Weißmehl-Produkte mit Vollkorn-Produkten zu ersetzen, normale Nudeln gegen Vollkorn-Nudeln einzutauschen und als Hauptbestandteil Deiner Mahlzeiten Gemüse einsetzt, dann bist Du schon auf dem besten Weg, eine gesunde, ausgewogene Ernährung für Dich zu entwickeln. 


Das Internet ist voll mit tollen Rezepten für eine vegane Low Carb Ernährung. Scheue Dich nicht, diese auszuprobieren, denn nichts ist schlimmer und auch ungesünder, als eine eintönige, langweilige Diät. 
Du wirst sehen, deine Pfunde purzeln wie von selbst. ;-)
Ich würde mich freuen, wenn Du uns von deinen Erfahrungen mit der Low Carb Ernährung berichtest!!! :-)

...Und nun viel Spaß und Erfolg!!!....

Chia-Pudding


Chia-Pudding       von veganguerilla.de

3-4 EL Chia-Samen
200 ml Hafermilch/ Reismilch/ Mandelmilch/ Kokosmilch etc.
1 EL Reissirup/ Agavendicksaft
2 EL Zartbitter-Schokoraspeln
Obst/ Früchte nah Belieben
1 TL Zimt nach Belieben

  • Chia-Samen mit Flüssigkeiten in ein Glas geben, Deckel darauf und schütteln (in den ersten 15 min hin und wieder schütteln)
  • über Nacht im Kühlschrank quellen lassen (je länger sie quellen, umso besser ist die Verfügbarkeit der Nährstoffe für den Körper)
  • Schokosplitter und Obst/ Früchte nach Wahl unterrühren
  • evtl. mit Zimt verfeinern

Hirse


Hirsekolben



Hirse ist das älteste bekannte Getreide überhaupt und war lange Zeit ein Hauptnahrungsmittel der Menschen auf allen Kontinenten. Es war im Altertum und im Mittelalter das am meisten angebaute Getreide in Europa. In Deutschland stammen die beiden ältesten Funde an Rispenhirse im mitteldeutschen Raum in der Nähe von Leipzig und Haldersleben aus dem Zeitalter der Linienbandkeramik, d.h. aus der Zeit 5500 – 4900 v. Chr.. Es diente dazu, ungesäuertes Fladenbrot zu backen. Das Wort Hirse geht auf das altgermanische Hirsi zurück, was für Sättigung, Nahrhaftigkeit steht. Erst in der Neuzeit wurde es durch die aus Amerika eingeführte Kartoffel sowie Mais vollständig verdrängt.

Was genau ist Hirse?

Hirse gehört zu den Süßgräsern und dient heute noch in Afrika und großen Teilen Asiens als Hauptnahrungsmittel. In Europa und Nordamerika wird es bevorzugt als Vogelfutter verwendet, während Kolbenhirse in Osteuropa als Viehfutter Verwendung findet. Es werden zwei Hauptgruppen unterschieden: Zum einen die Sorghumhirse, die durch größere Körner bessere Hektarerträge sichert, zum anderen die kleinkörnige Millethirse, zu der die meisten bekannten Gattungen gehören. Hirse bildet außerdem die Grundlage für traditionelle Biere, wie etwa das Dolo in West- oder das Pombe in Ostafrika. Mit Hirse kann man industriell glutenfreies Bier für Menschen mit Glutenunverträglichkeit herstellen. In China gibt es einen Hirseschnaps namens Maotai.


In Europa erfährt Hirse seit einigen Jahren eine Renaissance, da man seine wertvollen Inhaltsstoffe sowie seine Schleimfreiheit gegenüber anderen Getreidearten besser zu schätzen weiß. Mit der Gesundheits- und Fitnesswelle wurde die Hirse wiederentdeckt. Hirse ist das mineralstoffreichste Getreide. Als besonders wertvoll wird ihr Silizumgehalt betrachtet, der für die Elastizität des Bindehautgewebes und das Aussehen von Fingernägeln und Haaren wichtig ist. Ihr Eisengehalt übertrifft den von anderen Getreidesorten um das zwei- bis dreifache, so dass Hirse auch einen Beitrag für die Blutbildung leistet. Weitere Inhaltsstoffe der Hirse sind Kalzium, Kalium, Kieselsäure, Magnesium Natrium und Fluor. Sie ist eiweiß- und fettreich und hat somit höchsten ernährungsphysiologischen Wert.

Nährwerttabelle

NährwertBrennwertKalorienEiweißKohlenhydrateFett
pro 100g1480 kJ350 kcal9,8 g68,8 g3,9 g


Chia- Samen

Chia-Samen            "Quelle: http://www.chia-samen.info/ "

Die Fakten

Chia Samen enthalten 10 Mal mehr Omega-3 als Lachs, 9 Mal mehr Antioxidantien als Orangen, 4 Mal mehr Eisen als Spinat, 5 Mal mehr Calcium als Vollmilch, 15 Mal mehr Magnesium als Brokkoli und 4 Mal mehr Ballaststoffe als Leinsaat. Weiterhin sind in den Chiasamen Vitamin A und B, Kalium, Bor, Zink, Folsäure sowie lebenswichtige Aminosäuren enthalten. Laut einer Studie des Nutritional Science Research Institute (Massachusetts, USA) haben Chia Samen einen natürlichen blutverdünnenden Effekt, der das Risiko eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts deutlich senkt. Weiterhin kommt die Studie zum Ergebnis, dass Chiasamen den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen und diesen regulieren können.  Chia Samen sind ein echtes Superfood, und die regelmäßige Anwendung wirkt absolut förderlich und positiv auf Körper, Geist und Seele. Die kleinen Körnchen enthalten jede Menge wichtiger Vitalstoffe und Antioxidantien und können so als Kraftspender für einen ganzen Tag dienen. Chia Samen kann man auf verschiedene Arten zubereiten, so dass die Einnahme sich ganz leicht in die tägliche Ernährung integrieren lässt.

Richtige Anwendung und Dosierung

Wer Chia Samen täglich essen möchte, muss natürlich zuerst etwas über die richtige Anwendung, Dosierung und den Umgang mit den kleinen Körnchen wissen. Chia sollte grundsätzlich immer roh gegessen werden, denn wie bei anderen Lebensmitteln auch wird ein großer Teil der wichtigen Vitalstoffe beim Kochen zerstört, oder es bilden sich Stoffe, die der Gesundheit nicht besonders zuträglich sind. Nur die Einnahme von rohen Chia Samen garantiert also den positiven Effekt der Superkörner.

Man kann sie trocken einnehmen, sollte dann aber darauf achten, genug zu trinken, denn Chia hat eine besondere Eigenschaft - es bindet Flüssigkeit.

Lässt man die Chia Samen in Wasser oder einer anderen Flüssigkeit einweichen, entsteht eine gelee-artige Masse. Dieser Effekt lässt sich nutzen, um das Superfood in den unterschiedlichsten Variationen in die täglichen Mahlzeiten einzubinden, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Pro Tag darf übrigens nur eine bestimmte Dosierung an Chia verzehrt werden.

Wer Chia Samen in der Küche nutzt, sollte wissen, dass die empfohlene Dosierung pro Tag derzeit bei 15 Gramm (=2 EL) liegt.

Für die Zubereitung von Smoothies, Pudding, Müslis oder anderen Rezepten, die Chia enthalten, reicht diese Menge in der Regel aus und der tägliche Nährstoffbedarf kann so sehr sinnvoll ergänzt werden.

Nährwerte

Bereits ein Teelöffel mit Chia Samen versorgt den Körper mit einer Vielzahl von hochwertigen Proteinen, Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren sowie Ballaststoffen. Mit ihrem hohen Nährstoffgehalt übertreffen die Samen der Chiapflanze den zahlreicher Nahrungsmittel.

Die große Menge der Inhaltsstoffe in Chia Samen liefert unserem Körper Energie und gibt den Samen hohe Nährwerte. Es gibt sehr wenige Lebensmittel, die eine derart hohe Nährstoffdichte aufweisen können. 

100g Chiasamen enthalten unter anderem

  • 21 g Eiweiß
  • 38 g Kohlenhydrate (davon 0 g Zucker) 
  • 31 g Fett (gesättigte Fettsäuren: 4 g, einfach ungesättigte: 3 g und mehrfach ungesättigte: 24 g)

Damit liegt die Nährwertverteilung der Chia Samen nah an der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für Erwachsene empfohlenen optimalen Verteilung von Nährwerten. 

Chia Samen stellen somit eine Nahrungsquelle dar, die die Nährwerte und Inhaltsstoffe vieler verschiedener Produkte in einem Nahrungsmittel vereinen kann.

Bei dieser Verteilung der Nährwerte – besonders bei Beachtung des hohen Fettanteils – ist zu vermuten, dass Chia Samen sehr kalorienreich sind. Viele andere Nahrungsmittel, die einen hohen Fettanteil besitzen, enthalten auch viele Kalorien, wie zum Beispiel Mandeln.

Mit 490 kcal pro 100 g beinhalten Chia Samen allerdings vergleichsweise wenige Kalorien: Zwei Esslöffel Chia Samen weisen nur halb so viele Kalorien wie ein kleines Glas Milch auf. Mandeln beinhalten sogar sechs Mal mehr Kalorien. Dies liegt besonders an der Zusammensetzung der in Chia Samen enthaltenen Nährwerte sowie anderer wichtiger Inhaltsstoffe:

Die Proteine bestehen aus für den Körper essentiellen Aminosäuren, die er nicht selbst herstellen kann. Chia Samen hemmen Verdauungsenzyme, die Kohlenhydrate normalerweise sofort in Zucker umwandeln. So wird Energie langsamer, jedoch stetiger, freigesetzt. 77 % der enthaltenen Fettsäuren bestehen aus gesunden Omega-3-Fettsäuren.

Inhaltsstoffe/ Nährstoffe und Wirkungsweise

100 g Chia Samen enthalten etwa 19 g mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren und sind damit der üppigste pflanzliche Spender. Sie helfen dem Körper nicht nur bei der Senkung des Blutdrucks, der Blutfettwerte und des Cholesterinspiegels, sondern regulieren auch die Blutgerinnung und  verbessern die Durchblutung, wodurch das Thrombose-Risiko gesenkt wird. Omega-3-Fettsäuren unterstützen ebenfalls die Funktionen des Nervensystems und des Gehirns. Die Eiweißsynthese und beinahe alle Stoffwechselvorgänge benötigen unter anderem Omega-3-Fettsäuren. Bessere Gehirndurchblutung und ein erhöhter Serotoninspiegel fördern die geistige Leistungsfähigkeit und beugen sogar Depressionen vor, um nur zwei Beispiele anzuführen.  Chia Samen enthalten auch Omega-6-Fettsäuren, die zu den Omega-3-Fettsäuren in einem Verhältnis von 1:3 stehen. Diese Verteilung ist besonders günstig für unseren Körper, da eine übermäßige Einnahme von Omega-6-Fettsäuren die Entwicklung von Herzkrankheiten begünstigen kann. 


Der hohe Proteingehalt (21,2 Gramm auf 100 Gramm) der Chia Samen unterstützt den Muskelaufbau und die körperliche Leistungsfähigkeit.  Sie steuern sämtliche Körperfunktionen und liefern überlebenswichtige Energie. Chia Samen bestehen zu über 20% aus Proteinen und sind daher als pflanzliche Proteinspender der Sojabohne mindestens ebenbürtig. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Eiweißgewinnung der Veganer. Eiweiß unterstützt effektive Diäten in Kombination mit Muskelaufbautraining, wie bereits 2012 eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bewiesen hat. Eine gezielte höhere Eiweißzufuhr zügelt den Appetit und hilft Cholesterin- und Leberfettwerte zu senken.  Proteine enthalten zahlreichen essentiellen Aminosäuren, die vom Körper selbst nicht hergestellt werden können.

Vitamine ( A, B1-B3 und E ):Die Vitamine der B-Gruppe unterstützen die Stoffwechselvorgänge im Körper sowie den Reparaturprozess der DNA. Außerdem sind sie an der Energieumsetzung beteiligt. Vitamin E ist für den Fettstoffwechsel essentiell: Es schützt und bewahrt die mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
  • Vitamin A ist für die Funktion der Augen sowie das Immunsystem von Bedeutung.
  • Vitamin B1: zwei Esslöffel Chia-Samen decken etwa 18% des Tagesbedarfs. Das Vitamin liefert unter anderem „Treibstoff“ für die Nervenzellen.
  • Vitamin B3: Auch hier decken zwei Esslöffel Chia-Samen ungefähr 17% des täglichen empfohlenen Bedarfs. Vitamin B3 ist am Aufbau von Haut und Muskeln beteiligt, hilft den Körper entgiften, stärkt das Nervensystem und das Bindegewebe und sorgt für schöne, gesunde Haut.
  • Vitamin E: Zwei Esslöffel Chia-Samen entsprechen 50% des Tagesbedarfs der Antioxidantien aus der Familie der E-Vitamine, die sich positiv und schützend auf Haut und Haare, die Nervenzellen und das Immunsystem auswirken.


Mineralstoffe und Spurenelemente: Die Inhaltsstoffe Calcium, Kupfer, Phosphor und Mangan sind an der einwandfreien Funktion unseres Bewegungsapparates beteiligt: Sie unterstützen den Aufbau von Knochengewebe. Calcium und Magnesium sind besonders wichtig für die Muskelfunktion, und Calcium unterstützt die Blutgerinnung. Eisen, Mangan und Kupfer sind am Regenerationsprozess der roten Blutkörperchen beteiligt – was deren Funktion, den Sauerstofftransport, unterstützt.Kupfer, Calcium und Magnesium sind außerdem essentiell für die Funktion von Gehirn und Nervensystem.
  • Calcium: Der Calcium-Gehalt eines Esslöffels Chia-Samen übertrifft den eines Glases Milch bei weitem und ist biologisch besser verwertbar. Für den Skelettaufbau, die Blutgerinnung, die Nervenreizübertragung und den Energiestoffwechsel ist Calcium essentiell notwendig.
  • Eisen: Etwa 7,7 mg Eisen auf 100 Gramm Chia decken 10% der empfohlenen Tagesration. Damit ist Chia auch fast dreimal eisenhaltiger als roher Spinat. Eisen bindet Sauerstoff und unterstützt die Sauerstoffversorgung im Organismus.
  • Kalium: 600 mg Kalium – wichtig für die Muskel- und Nervenfunktionen im Körper – sind in 100 Gramm Chia enthalten. Das entspricht fast der empfohlenen Tagesmenge.
  • Kupfer: 20% des Tagesbedarfs an Kupfer decken 2 Esslöffel Chia Samen. Benötigt wird das Spurenelement beispielsweise für die Eisenbildung, das Immunsystem und bei der Wundheilung.
  • Magnesium: Der hohe Magnesiumanteil von 290 mg auf 100 Gramm deckt fast die gesamte notwendige Tagesration. Magnesium steuert unter anderem die Nerven- und Muskeltätigkeit, den Schlaf-Wachrhythmus und den Fettstoffwechsel.
  • Phosphor: 535 mg auf 100 Gramm Chia-Samen decken beinahe die empfohlene Tagesmenge von 700 mg. Notwendig ist Phosphor für die Stabilität von Knochen und Zähnen.
  • Zink: 5 mg Zink auf 100 Gramm liegen nur knapp unter dem Tagesrichtwert von 7 mg und unterstützen beispielsweise das körpereigene Immunsystem und viele Stoffwechselvorgänge.


Das enthaltene Antioxidans Selen hilft dem Körper bei der Reduzierung von Zellschäden, die durch freie Radikale entstehen können. Somit werden die Zellen der Haut geschützt und der Alterungsprozess verlangsamt. Das Antioxidans ist auch für die gute Haltbarkeit der Chia Samen verantwortlich, da es die Samen schützt. Einige der Antioxidantien, wie etwa Flavanole, sind nicht nur in Chia-Samen, sondern auch in dunkler Schokolade, in Traubensaft oder Wein enthalten. Sie halten weiße Blutkörperchen agil und Gefäßwände flexibel, womit sie beispielsweise Arteriosklerose vorbeugen. Zudem hindern Antioxidantien Krebszellen am Wachstum.

Es handelt sich hierbei um meist energiearme Ballaststoffe. Das heißt, dass der Körper diese in Chia Samen enthaltenen Inhaltsstoffe nicht für die Energiegewinnung nutzen kann. Sie nehmen dennoch eine wichtige Rolle für Funktionen im Körper ein, besonders für das Verdauungssystem. Unter anderem wirken sie cholesterinsenkend und beugen Darmträgheit vor: Das enorme Quellvermögen der Chia Samen, das sie innerhalb von wenigen Minuten das 9-12-fache ihres eigenen Gewichts an Flüssigkeit aufnehmen lässt, erhöht ihr Volumen und regt durch die vergrößerte Menge an Speisebrei die Muskeltätigkeit im Darm an. Die in Wasser eingeweichten Chia Samen können den Körper außerdem über einen längeren Zeitraum hinweg mit Wasser versorgen. Ballaststoffe binden nicht nur Wasser, sondern auch Säuren und Giftstoffe an sich. Roh eingenommen unterstützen Chia Samen so die Entgiftung des Körpers und helfen, das Säure-Basen-Gleichgewicht aufrecht zu erhalten.

Etwa 34 Gramm Ballaststoffe auf 100 Gramm Chiasamen machen lange satt und fördern die Verdauung, indem sie den Darm gut füllen und große Mengen an Wasser binden. Weil viele Ballaststoffe in der Nahrung unter anderem auch die Gallensäureausscheidung erhöhen, muss mehr Gallensäure nachgebildet werden – dazu wiederum ist Cholesterin notwendig und der Cholesterinspiegel im Blut sinkt entsprechend.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Ballaststoffe sorgen für einen verlangsamten Kohlehydrat-Abbau. Daher gelangt weniger Insulin in den Organismus. Wer körperliche Leistung bringt oder an Diabetes leidet, profitiert. Heißhungerattacken oder Unterzucker lassen sich so vermeiden. Wie Ballaststoffe sich im Detail auswirken, wurde bereits in Studien dokumentiert (siehe oben).

Anwendung

Chia-Samen sind glutenfrei und liefern wichtige Ernährungsbestandteile wie Omega-3-Fettsäuren (höchstes pflanzliches Vorkommen), Antioxidantien, Eiweiß (helfen durch ihren hohen Eiweißanteil nachweislich beim Aufbau von Muskel- und Bindegewebe), Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die extrem lange satt machen. Über das exakte Zusammenwirken und die biologische Verfügbarkeit der enthaltenen Substanzen und Wirkstoffe liegen bereits einige Studien vor.


  • Chia Samen gegen Arthrose und Gelenkschmerzen


Arthrose – verbunden mit chronischen Gelenkschmerzen bis hin zu Bewegungseinschränkungen, trifft viele, auch jüngere Menschen. Die Ursache für Arthrose ist einVerschleiß der Knorpelschicht in den Gelenken. Fehlstellungen und Fehlbelastungen, Bewegungsmangel mit Übergewicht, Blutungen oder Verletzungen, die das Gelenk instabil werden lassen, aber auch genetische Defekte oder Stoffwechselerkrankungen können die Auslöser sein. Der Gelenkspalt verkleinert sich, die Knorpelschicht wird dünner: Beständige Schmerzen in der Bewegung, Anlaufschmerz und morgendliche Steifheit sind deutliche Anzeichen.

Versucht der Organismus, die „Abrieb-Rückstände“ im Gelenk, Gewebe- und Zellreste zerstörter Knorpel- und Knochensubstanz abzubauen, werden Enzyme gebildet, die die noch vorhandene Knorpelschicht weiter angreifen und den Entzündungsprozess verstärken. Dieses Stadium ist zusätzlich durch starken Ruheschmerz gekennzeichnet.

Um die noch vorhandene Knorpelschicht zu erhalten, ist es vor allem wichtig, die Entzündungen im Gelenk rechtzeitig aufzuhalten. Chia Samen sind bei einer arthritischen Erkrankung eine sinnvolle Ergänzung des Speisezettels. Sie enthalten einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren, vor allem an Alpha-Linolensäure, (ALA). Diese verbessert die Durchblutung, was die Versorgung der Gelenkknorpel mit Nährstoffen unterstützt. Zugleich wirkt ALA stark entzündungshemmend. Zusätzlich sind Chia-Samen reich an Antioxidantien und Vitalstoffen, was die Zellerneuerung, die Regenerations- und Heilfähigkeit nach starken Belastungen oder Verletzungen fördert.


  • Chia Samen fördern die Wundheilung


Chia-Samen übertreffen viele bekannte Nahrungsmittel mit ihrem Vitalstoff-Profil. Sie liefern Aminosäuren, Spurenelemente und ein breites Spektrum an lebensnotwendigen Vitaminen. Damit unterstützen sie die Zellerneuerung und das Regenerations- und Heilvermögen des Körpers.


  • Chia Samen bei Diabetes


Diabetes Typ 2 ist mittlerweile eine Volkskrankheit. Weil der Organismus entweder nicht genügend vom Hormon Insulin produziert oder es nicht ausreichend verwerten kann, ist er auch nicht in der Lage, den Blutzuckerspiegel zu regeln. Unbehandelt hat die „Zuckerkrankheit“ schwerwiegende Folgen. Übrigens: Ebenfalls erfolgreich gegen Diabetes istBockshornklee.

Eine radikale Umstellung der Lebensweise und Ernährung kann die Situation jedoch verbessern. Chia Samen gehören zu den Nahrungsmitteln mit einem denkbar niedrigen Glykämischen Index – das bedeutet, komplexe Kohlehydrate werden durch einen hohen Anteil an löslichen Ballaststoffen nur extrem langsam vom Körper aufgenommen, dabei wird kaum Glukose gebildet, der Blutzuckerspiegel bleibt insgesamt konstant. Daher sind Chia Samen die perfekte Ergänzung eines Diabetiker-Speiseplans.


  • Chia Samen helfen beim Abnehmen 


Wer mehr Kalorien zuführt, als er „verbrennt“, nimmt zu. Halbiert man die Tagesration, schaltet der Körper auf Energiesparmodus und am Ende einer Diät tritt der Jojo-Effekt ein, Betroffenen nehmen umso rascher wieder zu. Dagegen hilft nur eine grundsätzliche Umstellung der gesamten Ernährung, bei der Chia-Samen wertvolle Hilfe leisten:

Chia Samen nehmen viel Flüssigkeit auf, sowohl bei der Zubereitung als auch im Darm. Mit ein Grund, viel zu trinken, wenn Chia-Samen verzehrt werden. Durch ihr Aufquellen füllen sie den Magen und erzeugen ein anhaltendes Sättigungsgefühl. Die reichliche Dosis Ballaststoffe erfüllt den gleichen Zweck. Die Kohlehydrate von Chia-Samen werden nur sehr langsam im Körper freigesetzt – der Blutzuckerspiegel bleibt konstant,Heißhungerattacken oder „Unterzucker“, der die Leistungsfähigkeit ebenso wie die Laune beeinträchtigt, bleiben aus. Chia-Samen zum Frühstück ins Müsli oder Joghurt gemischt, halten lange angenehm satt. Das hervorragende Nährstoffprofil von Chia lässt auch bei reduzierter Nahrungszufuhr keine Mangelerscheinungen aufkommen. Kalorienreiche „Zwischenmahlzeiten“ werden unnötig. Kombiniert mit viel Bewegung und gezieltem Muskelaufbau ist Chia eine ideale Unterstützung beim Abnehmen.


  • Chia Samen & Reizdarmsyndrom


Wenn Blähungen, Bauchschmerzen und unregelmäßige Verdauung dauerhaft zum Alltag gehören, ohne dass der Arzt eine spezifische Ursache finden könnte, wird dies als Reizdarmsyndrom bezeichnet. Häufig gehen die körperlichen Symptome mit Depressionen und Angstzuständen einher. Chia-Samen wirken wohltuend und ausgleichend auf die Darmfunktion: Ihr hoher Anteil an löslichen Ballaststoffen nimmt viel Flüssigkeit auf und führt zu starkem Aufquellen im Darm. Ihr Volumen multipliziert sich dabei oft um ein Zwölffaches, das erhöht wiederum das Stuhlvolumen und fördert die Reinigung des gesamten Darms. Liegt eine Neigung zu Verstopfung vor, regen die nicht löslichen Ballaststoffe die Darmtätigkeit an. Die entgiftende Wirkung der Chia-Samen erleichtert im Anschluss die Aufnahme und Verwertung wichtiger Vitalstoffe über den Darm.

Die reichlich enthaltenen Omega-3-Fettsäuren können eine gedrückte Stimmung oder Stresssymptome mildern, was sich wiederum beschwichtigend auf ein stressgeplagtes Verdauungssystem auswirkt.


  • Chia Samen bei Glutenunverträglichkeit


Viele Menschen leiden unter einer Gluten-Unverträglichkeit oder einer Zöliakie und können Produkte aus Weizenmehl schlecht oder gar nicht verdauen: Haut, Verdauungs- und Atmungsapparat reagieren unterschiedlich heftig mit Allergiesymptomen und Betroffene sind oft allgemein matt und abgeschlagen.

Die Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem beim Verdauen glutenhaltiger Nahrung die Darmschleimhaut angreift. Gluten steht zudem im Verdacht, zu einer chronischen Schilddrüsenentzündung, dem Hashimoto-Syndrom, beizutragen. Die sicherste Methode für Betroffene, beschwerdefrei zu bleiben, ist die Vermeidung glutenhaltiger Nahrung. Leider versteckt sich das „Klebeeiweiß“ in vielen Nahrungsmitteln. Im eigenen Haushalt kann man allerdings konsequent glutenfreie Bestandteile einsetzen: Mit gemahlenem und in warmem Wasser verrührten Chia-Samen lassen sich beispielsweise zusammen mit glutenfreien Getreidearten nahrhaftes und leckeres Brot und Gebäck herstellen, Müslis mischen oder Soßen, Suppen und Gemüse „binden“.


  • Chia Samen & Schilddrüsenerkrankungen


Die Schilddrüse produziert für den Stoffwechsellebenswichtige Hormone. Bei einer Über- oder Unterfunktion treten oft schwerwiegende Erkrankungen auf. Eine chronische Entzündung mit einer Unterfunktion gepaart weist häufig auf Hashimoto-Thyreoiditis hin – was dieses Syndrom auslöst, kann bislang nur vermutet werden. Symptome einer Unterfunktion sind typischerweise Gewichtszunahme, Leistungs- und Konzentrationsabfall, Depressionen.

Bei einer Überfunktion vergrößert sich die Schilddrüse sicht- und spürbar und produziert mehr Hormone, als der Körper benötigt. Mögliche Symptome sind unter anderem beständiges Hungergefühl, Nervosität und Schlafstörungen, Herzrasen, erhöhter Blutdruck, Haarausfall oder Osteoporose. Wer an Schilddrüsenerkrankungen leidet, sollte seine Ernährung um Chia-Samen bereichern. Sie ersetzen in der Küche einige glutenhaltige Nahrungsmittel, auf die viele Menschen Autoimmunreaktionen entwickeln. Dazu liefern sie reichlich Selen und Zink, Spurenelemente, die die Funktion der Schilddrüse regulieren, und obendrein Antioxidantien. Zusätzlich unterstützen sie eine Darmsanierung und Entgiftung – alles Schritte, die die Nährstoffaufnahme des Körpers verbessern, Entzündungsprozesse aufhalten und den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen.


  • Chia Samen senken den Cholesterinspiegel


Zu viel Cholesterin im Blut gilt als Risikofaktor für die Gesundheit: Die Arterien neigen verstärkt zu Verkalkung, durch die verengten Gefäße kann es eher zu Schlaganfällen oder Herzinfarkten kommen. Wer raucht, sich zu wenig bewegt, an Übergewicht oder erhöhtem Blutdruck leidet, für den ist ein hoher Cholesterinwert bedenklich.

Treffen all diese Faktoren zusammen, ist unter anderem eine radikale Ernährungsumstellung angeraten. Chia-Samen als fester Bestandteil des Frühstücks machen nicht nur lange zufriedenstellend satt, sie sind auch mit die besten vegetarischen Lieferanten von Omega-3-Fettsäuren, allen voran die Alpha-Linolensäure. Diese reguliert den Cholesterinstoffwechsel nachhaltig. Zusätzlich erfüllen die Ballaststoffe in den Chia-Samen den gleichen Zweck, wie einige Studien beweisen.


  • Chia Samen sind effektiv gegen Sodbrennen


Sodbrennen entsteht, wenn Magensäure aus dem Magen gelangt. Typisch ist ein brennender Schmerz, der aus dem Magenbereich hinter dem Brustbein aufsteigt, oft gepaart mit saurem Aufstoßen. Der Schließmuskel, der Speiseröhre und Magen verbindet, lässt unter Umständen Speisereste samt aggressiver Magensäure in die Speiseröhre zurückfließen, was sie unangenehmen Symptome auslöst. Stress, ein gereizter Magen, zu fettes oder zu reichliches Essen, bei Schwangeren der Druck des Fötus auf den Magen können Sodbrennen verursachen. Tritt es regelmäßig und heftig auf, ist ärztliche Behandlung angezeigt. Als erste Hilfe sind Chia-Samen jedoch ein gutes und nebenwirkungsfreies Mittel: Ein Teelöffel trockener Chia-Samen mit einer anschließenden Tasse Wasser bindet überschüssige Magensäure zuverlässig: Die Samen nehmen jede Flüssigkeit auf, in diesem Falle die Säure, das Sodbrennen bleibt aus.


  • Chia Samen & die Regeneration der Zellen


Nach Operationen oder Verletzungen, aber auch nach anstrengendem sportlichen Training ist es wichtig, dass sich Zellen rasch regenerieren, neues Gewebe sich bildet oder Muskeln „zulegen“. Wer sein Frühstücks-Müsli oder Joghurt etwa mit Chia-Samen anreichert, bleibt nicht nur lange satt und dabei leistungsfähig, sondern fördert auch den Zellaufbau. Verantwortlich sind nicht nur die Spurenelemente und Vitamine in den Chia-Samen, sondern auch der hohe Anteil an Omega-3-Fettsäuren und Aminosäuren. Beide sind wichtige Bausteine für einen gesunden Stoffwechsel.


  • Chia Samen helfen, den Körper zu entwässern


Wer dazu neigt, Wasser im Gewebe anzulagern, kann unabhängig von der körperlichen Ursache, den Organismus mit der richtigen Ernährung unterstützen. Entwässernd wirken beispielsweise Reis, Kartoffeln oder Spargel, Erdbeeren sowie eine große Zahl von Kräutern, die zum Würzen oder für Tee in Frage kommen, etwa Zitronenmelisse oder Liebstöckel. Hilfreich sind auch verdauungsfördernde und abführende Nahrungsmittel. Wichtig ist es bei einer Entwässerungskur, stets ausreichend zu trinken und sich, wenn möglich, auch ausgiebig zu bewegen. Entwässert man zu stark, kann der Kaliumspiegel zu stark ansteigen.

Chia-Samen nehmen selbst sehr viel Flüssigkeit auf, sie unterstützen zudem wirksam alle Maßnahmen zur Gewichtsreduktion und zu einer Entwässerung, indem sie zusätzlich den Darm reinigen und entgiften.


  • Chia Samen für ein gesundes Herz


Weil die regelmäßige Aufnahme von Chia-Samen den Organismus mit reichlich Omega-3-Fettsäuren versorgt, ist auch das Verhältnis von „gutem“ und „schlechtem“ Cholesterin bald ausgewogen, die Gefahr von Ablagerungen in den Blutgefäßen und von damit verbundenen Herz-Kreislauferkrankungen sinkt.Insbesondere die Alpha-Linolensäure, kurz ALA genannt, verbessert die Fließfähigkeit des Blutes und die Durchblutung insgesamt. Ein eventuell zu hoher Blutdruck geht zurück: Viele gute Gründe, um Chia-Samen als Nahrungsmittel zu nutzen.

Nach und nach finden Ernährungsexperten und Mediziner heraus, dass Chia-Samen noch sehr viel vielseitiger in der Anwendung sind als bisher angenommen. Unter anderem kann ihr Verzehr den Cholesterinspiegel senken, den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel regulieren, wirkt positiv auf das Immun- sowie das Nervensystem und kann sogar die Gehirnaktivität beeinflussen.

Bei den Maya und Azteken waren Chiasamen bekannt für ihre Fähigkeit, Gifte und Säuren zu binden und deren Ausscheidung zu fördern. Weitere Anwendungsgebiete sind unter anderem die Behandlung von Wunden, Gelenkschmerzen, Reizdarm oder Sodbrennen oder die Regulierung des Blutzuckerspiegels, etwa bei Diabetes.

Apfelhirsebrei mit Mandeln

Apfelhirsebrei mit Mandeln  von blog.leckerbox.com

50 g gestiftete Mandeln
2 Äpfel
1 EL Reissirup (oder Agavendicksaft)
300 ml Wasser (oder 150ml Wasser + 150 ml Hafermilch)
60 g Hirseflocken
40 g gemahlene Mandeln
1 Msp. gemahlene Vanille

  • Äpfel schälen, würfeln
  • Mandeln in einer Pfanne ohne Fett unter Rühren etwas anrösten, herausnehmen und beiseite stellen
  • bei mittlerer Hitze: Sirup und Äpfel abgedeckt 5 min köcheln lassen
  • mit Wasser/ Hafermilch und Vanille auffüllen, kurz aufköcheln
  • 3/4 der gerösteten Mandeln, Hirseflocken und gemahlene Mandeln hinzugeben, gut verrühren
  • ohne Wärmezufuhr bei geschlossenem Deckel 10 min quellen lassen
  • mit restlichen Mandeln und Obst/ Früchten bestreuen

Kann warm und kalt gegessen werden. Eignet sich sehr gut für ein "Frühstück to go" ;-)

Dienstag, 13. Januar 2015

Gemüse-Kartoffel-Puffer

Was macht man, wenn man noch Kartoffeln und ein bisschen Gemüse im Haus hat, aber auf das "normale, wie jeden Tag " kein Appetit...
Dann muss mal was neues, aber trotzdem leicht zu kochendes, ran... ;-)

Dazu eine kleine Idee aus meiner heutigen Mittagsküche :-)

...und hier geht's zum Rezept...
                          Gemüse-Kartoffel-Puffer

Viel Spaß beim Ausprobieren und einen Guten Appetit ;-)

Dienstag, 6. Januar 2015

3 tolle Rezepte zum Jahreseinstieg ♡

Ein gesundes, kraftvolles und lichtvolles neues Jahr 2015!!!
Und hier zum Einstieg in das neue Jahr... gleich 3 neue, echt leckere Rezepte für Euch!!!

Ein Chili con Carne

Eine Pasta Funghi

und eine Penne Rigate mit Käsesauce und Pinienkernen

Lasst es euch schmecken! :-)

Ich freue mich über Feedbacks von Dir! ;-)